Lageplan:
Eine Einstufung nach EU-Badegewässerrichtlinie wird unter Durchführung einer speziellen Konformitätsberechnung vorgenommen. Hierzu werden alle Messwerte der letzten 4 Jahre herangezogen. Bei neugemeldeten oder nach Sanierungsmaßnahmen wieder zugelassenen EU-Badeplätzen kann eine Berechnung auch für einen Zeitraum von weniger als 4 Jahren durchgeführt werden, doch müssen mindestens 16 Proben vorliegen.
Das Vorkommen von Cyanobakterien und Cyanobakterien-Massenvermehrungen (auch wenn diese zu einem Badeverbot führen) werden bei der Einstufung nicht berücksichtigt.
Berücksichtigter Zeitraum für die Berechnung: 2020 bis 2023
Aktuelle EU-Einstufung der Badegewässerqualität für den Riedlinger Baggersee
Ergebnisse der Badesaison 2024
| Probenahmedatum |
Wassertemperatur |
Escherichiacoli |
i.Enterokokken |
Bewertung |
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29.04.2024
Vorsaisonprobe
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14,6 °C
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< 10 / 100 ml
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< 10 / 100 ml
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ohne Beanstandung
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27.05.2024
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20,2 °C
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< 10 / 100 ml
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10 / 100 ml
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ohne Beanstandung |
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10.06.2024
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21,9 °C
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< 10 / 100 ml
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< 10 / 100 ml
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ohne Beanstandung
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24.06.2024
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22,8 °C
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< 10 / 100 ml
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< 10 / 100 ml
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ohne Beanstandung
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22.07.2024
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25,1 °C
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< 10 / 100 ml
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10 / 100 ml
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ohne Beanstandung
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19.08.2024
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25,5 °C
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10 / 100 ml
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21 / 100 ml
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ohne Beanstandung
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09.09.2024
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23,5 °C
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<10
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<10
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ohne Beanstandung
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Weiterhin Blaualgenbefall möglich
Im Jahr 2023 wurden Blaualgen im Riedlinger Baggersee festgestellt. Abhängig vom Wetter könnten auch in diesem Jahr Blaualgen auftreten. Badegäste werden gebeten, die Augen offen zu halten und – falls Blaualgen gesichtet wurden – Hautkontakt zu vermeiden. Die Warnung des Gesundheitsamts zum möglichen Vorkommen von Blaualgen gilt weiterhin. Dies gilt insbesondere bei langanhaltenden Trockenphasen ohne Regen.
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(Meldung von 2023 - Vorkommen sind weiterhin möglich)
Für den Riedlinger Baggersee wurde aufgrund des hohen Vorkommens von Blaualgen durch das Gesundheitsamt bereits eine Warnung ausgesprochen. Das Ordnungsamt der Stadt Donauwörth hat in Folge dessen nach Absprache mit dem Gesundheitsamt Warnschilder aufgestellt, um die Badenden auf den wiederkehrenden Blaualgenbefall aufmerksam zu machen. Eine weitere Wasserprobe vom Montag, 26.06.2023, hat nun erneut den Nachweis einer hohen Konzentration an Blaualgen erbracht. Der Befund der Probe passt auch zum Sichtbefund des Algenbefalls an der Beprobungsstelle.
Die Blaualgen haben sich aufgrund der für sie derzeit günstigen Bedingungen einer trockenen, warmen Klimalage rasch vermehrt. Die bei Massenauftreten gefährlichen Cyanobakterien befinden sich grundsätzlich überall in Gewässern und können sich unter für sie günstigen Bedingungen teilweise explosionsartig vermehren. Dies kann dazu führen, dass innerhalb von auch nur einem Tag ein neuer Blaualgenteppich auftreten kann. Weiterhin ist die Ansammlung der Blaualgen innerhalb eines Gewässers nicht stationär verankert, sondern bewegt sich entsprechend der Windrichtung und der sonstigen Wellenbewegungen des Wassers entlang der Gewässeroberfläche. Dies führt teilweise auch dazu, dass derartige Algenteppiche durch Uferschilf oder andere Gewächse verdeckt werden und sich oft an ruhigeren Gewässerstellen ansammeln können.
Das Gesundheitsamt geht bei der aktuellen sommertypischen Witterung davon aus, dass mit Blick auf die Situation am Riedlinger Baggersee in nächster Zeit keine wesentliche Veränderung zum Besseren eintreten wird. Daher muss die Warnstufe mit den entsprechenden Verhaltensempfehlungen bis auf Weiteres aufrechterhalten werden. Dennoch wird das Gesundheitsamt weiterhin bei gemeldeten Veränderungen sowie bei Routine-Kontrollen der EU- und der übrigen Badegewässer Sichtkontrollen durchführen und gegebenenfalls Beprobungen durchführen. Alle Probenbefunde zur Gewässerqualität und auch anlassbezogene Ergebnisse von Blaualgenproben werden auf dieser Internetseite des Gesundheitsamts veröffentlicht.
Bei der Interpretation der Ergebnisse ist jedoch wichtig zu wissen: Die Auswertung von Proben in den Laboren dauert in der Regel ein bis zwei Tage. In dieser Zeit kann sich bereits ein neuer Algenteppich an der Probenahmestelle gebildet, fortbewegt oder aufgelöst haben. Somit stellen die Proben immer nur eine Momentaufnahme dar. Daher wird seitens des Gesundheitsamts grundsätzlich dazu geraten, sich selbst vor dem Badengehen mittels Sichtkontrolle der Gewässeroberfläche und des Ufers im Zugangsbereich über das Fehlen von Algenteppichen zu vergewissern. Ein entsprechendes Merkblatt mit weiteren Informationen und Beispielbildern finden Sie untenstehend.
Für den Fall, dass sich die Situation deutlich verschlechtern oder nachhaltig verbessern sollte, wird das Gesundheitsamt die Bevölkerung erneut über die Online-Information hinaus per Pressemitteilung informieren.
Ergebnisse der Beprobung:
| Probenahmedatum |
Microcystis |
| 26.06.2023 |
Nachgewiesen |
| 03.07.2023 |
Nicht Nachgewiesen |
