Umgang mit Hitze
Langanhaltend hohe Temperaturen können den menschlichen Organismus sehr belasten und schwerwiegende Gesundheitsstörungen verursachen. Besonders gefährdet sind hierbei Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen oder Behinderungen.
Tagesaktuelle Informationen, ob im Landkreis Donau-Ries große Hitze zu erwarten ist, werden vom Deutschen Wetterdienst (www.dwd.de) herausgegeben und über Radio, Fernsehen, Internet und Zeitschriften verbreitet. Außerdem verschickt der Deutsche Wetterdienst Newsletter zur aktuellen Warnsituation, für die sich jeder registrieren kann.
Hitzewarnungen werden herausgegeben, wenn eine Hitzebelastung von mindestens zwei Tagen in Folge vorhergesagt wird und eine nächtliche Auskühlung der Wohnung nicht mehr gewährleistet ist.
Warnung vor starker Hitzebelastung erfolgt, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag bei etwa 32°C und darüber liegt.
Warnung vor extremer Hitzebelastung erfolgt, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38°C erreicht wird.
Wir möchten Sie hier informieren, wie Sie sich im Falle einer Hitzewarnung richtig verhalten, wo es im Landkreis Donau-Ries Orte gibt, an denen man Abkühlung finden kann, und wie Sie helfen können, wenn es zu einem Hitzenotfall gekommen ist. Überdies haben wir weiterführende Hinweise für Personen, die sich zu Hause um einen kranken oder pflegebedürftigen Menschen kümmern, für Eltern von kleinen Kindern, für Kitas und Schulen, für Kommunen und ärztliche Einrichtungen zusammengestellt.
Verhalten und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Hitzenotfall
- Hilfsbedürftige Person anschauen, ansprechen und anfassen
- In den Schatten bringen, Kleidung lockern, Kopf kühlen, feuchte Tücher auflegen
- Getränke anbieten, allerdings NUR, wenn die Person Bewusstseins klar ist, da sonst die Gefahr von Verschlucken besteht
- Weiteres Vorgehen abhängig von Symptomatik:
- Roter, heißer Kopf: Oberkörper erhöht lagern
- Blasse Hautfarbe: Hinlegen, Beine hochlagern, Atmung und Puls prüfen
- Unruhe, Angst, Schmerzen: ermutigen, trösten, betreuen
Medizinische Hilfe anfordern über Notruf 112!