Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Williams Christbirne

Geschichte:

In England seit 1770 bekannt. Erstmals jedoch erst 1816 in den Schriften der Londoner Gartenbaugesellschaft beschrieben worden. In Amerika unter dem Namen `Bartlett (of Boston)´ sehr verbreitet.

Frucht:

Mittelgroß, sehr unregelmäßig, beulig geformt zwischen Ei- und Birnform. Schale dünn, gelblichgrün mit matter Röte, auch mit feinen zimtfarbigen Punkten. Fruchtfleisch sehr fein, ganz steinfrei, saftig, ganz schmelzend. Geschmack ist fein säuerlich mit leicht zimt-/ muskatartigem Aroma.

Reifezeit:

Je nach Lage, zum Teil schon ab Ende August, sonst September. Etwa 2 Wochen haltbar, danach wird Frucht rasch teigig.

Standort:

Optimal sind nährstoffreiche Böden und warme Lagen. Gedeiht auch in mittleren Höhenlagen an windgeschützten Standorten.

Anfälligkeit:

Stark anfällig für Feuerbrand, Schorf und Birnenverfall. Auch für Obstmade und Birnblattsauger anfällig.

Blüte:

Mittelfrüh, etwas witterungsempfindlich. Guter Pollenspender.

Sonstiges:

Eine weit verbreitete Sommerbirne. Ideal für Rohverzehr, Kompott, zum Einlegen und zum Brennen.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.obstsortendatenbank.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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