Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Welschisner (Welsch-Isnyer)

Geschichte:

Ungewiss. 1659 erstmals und als weit verbreitet beschrieben. Vermutlich aus Deutschland (Isny im Allgäu?). Vorsilbe „welsch“ deutet aber auch auf Herkunft jenseits der Alpen oder Böhmen hin.

Frucht:

Meist groß, rundlich bis hochgebaut. Sehr unterschiedliche und ungleichmäßige Form. Sehr kurzer Stiel in enger, berosteter Stielgrube. Grundfarbe grüngelb, sonnenseits verwaschene rote Deckfarbe. Festes, gering saftiges Fruchtfleisch. Geschmack wenig aromatisch mit hervortretender Säure.

Reifezeit:

Pflückreife ab Oktober. Im kühlen Naturlager etwa 7 Monate haltbar.

Standort:

Stellt an Klima und Lage geringe Anforderungen. Auch noch für Höhenlagen bis 800 m geeignet.

Anfälligkeit:

Widerstandfähig. In geschlossenen Tallagen anfällig für Mehltau und Schorf. Auf sehr schweren Böden krebsanfällig.

Blüte:

Spät, nicht empfindlich. Schlechter Pollenspender (triploid).

Sonstiges:

Nur in Höhenlagen empfehlenswert, sonst verzichtbar.


Buch "Alte und neue Apfelsorten ", Franz Mühl; http://www.obstsortendatenbank.de; http://www.kv-gartenbauvereine-bamberg.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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