Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben
Signe Tillisch
Geschichte:
Aus Samen wurde die Sorte 1866 von H. Tillisch in Jütland (Dänemark) gezogen und nach seiner Tochter Signe benannt. Ab 1884 vor allem in Dänemark, Deutschland sowie Schweden verbreitet.
Frucht:
Mittelgroß bis sehr groß. Unterschiedliche Größe und Form mit deutlichen über die ganze Frucht verlaufenden Kanten. Grundfarbe grünlichgelb, sonnenseits hellrötlich geflammt. Sehr druckempfindliche Schale. Fruchtfleisch grünlichweiß, locker, feinzellig, saftig. Geschmack süß mit milder Säure, aromatisch, edel.
Reifezeit:
Pflück- und Genussreife ab September. Vom Baum essbar. Kein allzu guter Lagerapfel. Sehr guter Tafelapfel, eignet sich zum Backen, als Apfelmus oder zum Saften.
Standort:
Bevorzugt ausreichend feuchten, nährstoffhaltigen und gut durchlüfteten, tiefgründigen Boden. Große Anbaubreite von der Küstenregion bis zu mittleren Höhenlagen.
Anfälligkeit:
Stark anfällig für Schorf und Mehltau, besonders auf schweren Böden auch für Krebs anfällig.
Blüte:
Mittelfrüh, nicht empfindlich. Guter Pollenspender.
Sonstiges:
Edle Herbstsorte, welche vor allem für den Selbstversorgerobstbau in Frage kommt.
Buch "Alte und neue Apfelsorten ", Franz Mühl, Buch "Apfelsorten in Deutschland", Ariane Müller und Dankwart Seipp, http://www.obstsortendatenbank.de,