Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben
Rambur Papeleu
Geschichte:
Im pomologischen Institut in Nikita (Krim) von Oberst von Hartwiss ausgelesen. 1858 wurde die Sorte nach Belgien überbracht und von dortigen Pomologen und Baumschulbetreiber Papeleu genannt.
Frucht:
Große, eher rundlich-kegelförmige Frucht mit glatter, glänzender Schale. Hellgelbe Grundfarbe, sonnenseitig schwach karmesinrot, oft streifig gefärbt. Feine, bräunliche Punkte sind auf der Schale sichtbar.
Der halboffene, grüne, wollige Kelch liegt in einer tiefen, weiten Einsenkung.
Das Fruchtfleisch ist hellgrün bis gelblichweiß gefärbt, saftig, mild süß-säuerlich mit mäßigem Aroma.
Reifezeit:
Pflückreife ab Mitte September, Genussreife ab November.
Standort:
Anfälligkeit:
Gilt als robuste, sehr wuchsstarke, wenig anfällige Sorte.
Bosch, Hans-Thomas (2020): Besondere Apfel- und Birnensorten in Nordschwaben. Eine Bestandsaufnahme der Jahre 2016–2019. , http://www.obstsortendatenbank.de/osdb/eng/rambur_papeleu_eng.pdf;