Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Olivier de Serres

Geschichte:

In einer französischen Baumschule in Rouen aus Samen gezogen, erhielt man 1861 die ersten Früchte. Benannt wurde die Sorte nach dem französischen Pomologen Olivier de Serres.

Frucht:

Mittelgroß, rundlich, leicht beulig, kantig, hat eher Apfel- als Birnenform. Schale ist dick, rau und derb. Die anfangs dunkelgrüne, später gelbgrüne bis gelbe Frucht ist mit zahlreichen mehr oder weniger zusammenhängenden Rostflecken bedeckt. Fruchtfleisch ist feinzellig, sehr saftig, schmelzend mit süßem, leicht säuerlichem Geschmack und feiner Würze.

Reifezeit:

Ab Mitte Oktober. Früchte hängen sehr fest am Baum. Im kühlen Naturlager bis Februar/März haltbar.

Standort:

Für eine gute Fruchtqualität empfiehlt sich Anbau in warmen, sonnigen und geschützten Lagen auf lockeren, warmen, nährstoffreichen Böden.

Anfälligkeit:

Mittelstark anfällig für Feuerbrand und Schorf. Befall von Birnengallmücke kann vorkommen.

Blüte:

Mittelspät, lang anhaltend, witterungsempfindlich. Guter Pollenspender.

Sonstiges:

In warmen, sonnigen Lagen eine köstliche, hochedle und wohlschmeckende Wintertafelbirne.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.obstsortenbank.de; https://www.birnenparadies.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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