Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Madame Verté

Geschichte:

Um 1810 in Belgien entstanden, kam von dort nach Frankreich und um 1840 auch nach Deutschland.

Frucht:

Mittelgroß, regelmäßig geformt, abgestumpft kegelförmig. Dicke, harte und raue Schale. Meist ganzflächig, stark und rau berostet. Druckfest. Fruchtfleisch schmelzend, sehr saftig, sehr süß und wohlschmeckend.

Reifezeit:

Anfang bis Ende Oktober. Soll möglichst spät gepflückt werden. Etwa 10 Wochen im kühlen, ausreichend feuchten Naturlager haltbar.

Standort:

Anbaufähig bis in geschützte, mittlere Höhenlagen. Bevorzugt für gute Fruchtqualität warme Lagen und eher leichte, nährstoffreiche Böden.

Anfälligkeit:

Kaum anfällig für Schorf und nur wenig anfällig für Feuerbrand und Virosen.

Blüte:

Spät, langanhaltend, wenig witterungsempfindlich. Guter Pollenspender.

Sonstiges:

Eine der besten Winterbirnen für den Garten. Die Eignung zu Kleinformen wie auch für Spalierformen und Topfkultur machen diese Sorte besonders empfehlenswert.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.obstsortendatenbank.de; http://www.kv-gartenbauvereine-bamberg.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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