Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Josefine von Mecheln

Geschichte:

Von Major Esperen in Mecheln (Belgien) um 1830 aus Samen gezogen und nach seiner Frau Josephine benannt. 1874 vom Deutschen Pomologenverein zum Anbau empfohlen worden. Auch heute noch recht bekannt.

Frucht:

Klein bis mittelgroß, kreiselförmig, am Kelch meist abgeplattet, meist ungleichhälftig. Glatte, etwas harte Schale. Farbe gelblichgrün, fein rostig punktiert. Fruchtfleisch schmelzend, saftig, süß und wohlschmeckend.

Reifezeit:

Pflückreife ab Mitte Oktober bis Anfang November. Genussreif ab Januar. Im kühlen Lager bis März/April haltbar.

Standort:

Günstig für Anbau ist warmer, nahrhafter, tiefgründiger, genügend feuchter Boden und eine geschützte Lage.

Anfälligkeit:

Etwas anfällig für Blattschorf (Früchte nicht) und Feuerbrand, ansonsten recht robust.

Blüte:

Mittelfrüh, etwas witterungsempfindlich, lang anhaltend. Guter Pollenspender.

Sonstiges:

Eine der feinsten Winterbirnen. Gut geeignet für den Haus- und Siedlergarten sowie als Topfbaum.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.obstsortendatenbank.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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