Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Gute Luise

Geschichte:

Um 1780 als Zufallssämling in der Normandie (Frankreich) entstanden. In Deutschland erstmals 1796 beschrieben und 1874 zum Anbau empfohlen worden.

Frucht:

Mittelgroß, länglich birnförmig. Glatte, geschmeidige Schale mit forellenartigen Schalenpunkten, sonnenseits braunroter gefärbt. Fruchtfleisch aus günstigen Lagen schmelzend, sehr saftig, süß, mit angenehmer Säure und edlem Aroma.

Reifezeit:

Ende August bis Mitte September. Im kühlen Lager etwa 6 bis 8 Wochen haltbar.

Standort:

Gute Fruchtqualität nur in warmen oder geschützten, mittleren Lagen und auf nährstoffreichen Böden.

Anfälligkeit:

Stark anfällig für Schorf und mittelstark anfällig für Feuerbrand.

Blüte:

Mittelfrüh und kurz anhaltend, wenig witterungsempfindlich. Guter Pollenspender.

Sonstiges:

In guten Lagen aufgrund der großen Fruchtbarkeit des Baumes und der vielseitigen Verwertbarkeit immer noch eine empfehlenswerte Herbstsorte, allerdings ist ein verhältnismäßig hoher Pflegeaufwand nötig. Auch für Spaliere und Topfkultur geeignet.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.obstsortendatenbank.de; http://www.baumschule-horstmann.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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