Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Doppelte Philippsbirne

Geschichte:

Um 1800 in Belgien entstanden und erstmals 1847 beschrieben worden.

Frucht:

Mittelgroß bis groß, dickbauchige-kugelige Form. Dicke, harte, glatte Schale von grünlichgelber Farbe. In der Vollreife goldgelb, sonnenseits gerötet mit zahlreichen feinen Rostpunkten. Fruchtfleisch feinzellig, sehr saftig, schmelzend. Geschmack ist schwach säuerlich, süß und würzig.

Reifezeit:

Mitte bis Ende September. Nicht zu früh ernten, sonst säuerlich im Geschmack. Etwa 2 Wochen haltbar, dann rasch teigig.

Standort:

Wenig anspruchsvoll an Boden und Klima. Gedeiht auch in raueren Lagen, dort dann aber auf leichterem Boden und windgeschützt stellen.

Anfälligkeit:

Hoch anfällig für Feuerbrand. Gering anfällig für Schorf.

Blüte:

Früh, lang anhaltend, nicht witterungsempfindlich. Schlechter Pollenspender, da triploid.

Sonstiges:

Gute Tafelbirne, welche auch für Kompott und zum Saften geeignet ist. Anbau auch im Kleingarten empfehlenswert.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.plantopedia.de;

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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