Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben
Doktor Jules Guyot
Geschichte:
1875 in der Baumschule der Gebrüder Baltet in Troyes (Champagne, Frankreich) gezüchtet und in den Handel gebracht worden.
Frucht:
Groß bis sehr groß. Unregelmäßig birn- bis kegelförmig, beulig. Glatte Schale mit hellgrüner, später gelber Farbe. Sonnenseits schwach rotbraune Deckfarbe mit feinen Rostpunkten. Druckempfindlich. Fruchtfleisch sehr saftig, schmelzend, süß mit angenehm gewürztem Geschmack.
Reifezeit:
Mitte August bis September. Vom Baum essbar. Etwa 2 Wochen haltbar, dann mehlig.
Standort:
Wenig anspruchsvoll an Boden und Klima. Kann bis in mittlere Höhenlagen angepflanzt werden.
Anfälligkeit:
Gering anfällig für Schorf. Stark anfällig für Feuerbrand. Auch für Obstmaden anfällig.
Blüte:
Mittelfrüh, lang anhaltend und witterungsempfindlich. Guter Pollenspender.
Sonstiges:
Gute Tafelbirne, welche sich auch zum Einmachen gut eignet. Für Spaliere und Topfkultur geeignet.
Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl; http://www.birnengarten-ribbeck.de; http://www.birnenparadies.de