Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben
Conférence
Geschichte:
Die Birne entstand vor 1885 als Sämling von der Sorte 'Léon Leclerc de Laval' vom Züchter und Baumschuler T. Francis Rivers in England. Die Birne wurde 1885 auf der National Pear Conference in Chiswick der Royal Horticulture Socity vorgestellt. Sie ist seit 1894 im Handel.
Frucht:
Meist mittelgroße, schlanke, einseitige Form. Dünne, je nach Witterungsverlauf, glatte oder berostete Schale. Die Früchte sind wenig druckempfindlich. Das Fruchtfleisch ist schmelzend, sehr saftig, süß und aromatisch.
Reifezeit:
Mitte bis Ende September. Ab der Vollreife starker Fruchtfall. Mehrmaliges durchpflücken ist deshalb zu empfehlen.
Bei kühler Lagerung circa vier Monate haltbar.
Standort:
Die Fruchtqualität profitiert von einen warmen Standort mit guter Wasserversorgung. Kann auch in geschützten Höhenlagen bis 1000 m kultiviert werden.
Anfälligkeit:
Stark Feuerbrand gefährdet. Anfällig für Krebs, Rindenbrand und Birnenverfall.
Empfindlich gegenüber Kupferpräparaten. Bei Lagerung: Neigung zu Fruchtfäulen.
Blüte:
Mittelfrühe, etwas witterungsempfindliche Blüte. Guter Pollenspender. Vereinzelt Jungfernfrüchtigkeit. Ausdünnen fördert die Fruchtgröße.
Sonstiges:
Die Sorte ist auch unter dem Namen 'Konferenzbirne' bekannt.
Aufgrund der guten Lagereigenschaften eine der Hauptsorten im Erwerbsanbau.
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