Besondere Apfel- & Birnensorten in Nordschwaben

Bunte Julibirne

Geschichte:

In der Baumschule Boisbunel bei Rouen in Frankreich um 1857 entstanden. Ihr Originalname lautete `Colorée de Juillet´. In Deutschland wurde sie zunächst `Julischönheit´ genannt, verbreitete sich dann jedoch nach und nach mit jetzigem Namen.

Frucht:

Klein bis mittelgroß. Schale dünn und glatt. Kurzer, dicker Stiel. Breit-eiförmig bis kugelförmig. Grundfarbe erst grünlichgelb, dann leuchtend gelb, sonnenseits meist streifig gerötet. Fruchtfleisch weich, halbschmelzend und saftig. Geschmack ist gut, aber ohne ausgeprägtes Aroma.

Reifezeit:

Früchte können direkt vom Baum gegessen werden. Nur wenige Tage lagerfähig. Pflück-, Genussreife im Juli/August.

Standort:

Bevorzugt warme Lagen und tiefgründige, nährstoffreiche Böden. Geht z.B. als Spalierobst an warmen und geschützten Standorten auch noch in mittleren Höhenlagen. Gedeiht auch auf Quitte als Unterlage, besser geeignet ist Sämling.

Anfälligkeit:

Besonders anfällig für Feuerbrand. Gering anfällig für Schorf.

Blüte:

Mittelfrüh, lang anhaltend, witterungsempfindlich. Guter Pollenspender.

Sonstiges:

Wertvolle Frühsorte.


Buch "Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi ", Franz Mühl, http://www.obstsortendatenbank.de

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open_in_new  Gartenbau & Landschaftspflege - Karte Streuobst Im Zuge dieses Projektes wurden von 2016 bis 2019 besondere Apfel- und Birnensorten in ganz Nordschwaben gesucht und kartiert.

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